2014 * Stadtdechant Dietmar Schmidt
                                                                                                                       Wir über uns
                 Stilgerecht am Heiligen  Abend des Jahres 1993 trafen sich sieben Gleichgesinnte in der Eiberger Straße 60,              in Bochum-Dahlhausen, und gründeten unter Vorsitz von Manfred Lipienski den            Erster Bochumer Krippenverein e.V.                       Zum Zweck des Vereins machten sie die Neuschaffung, Erhaltung und Förderung von Krippen unter dem             Gesichtspunkt ihrer religiösen, künstlerischen und heimatkundlichen Bedeutung. Durch intensive Kontaktpflege             mit interessierten Laien, Künstlern, Kunsthistorikern, der Geistlichkeit und Lehrerschaft wollten sie ihrem Ziel            “in jede Familie eine Krippe”            näher kommen. Insbesondere wollte der Gründungsinitiator, und bis heute erster Vorsitzender Manfred Lipienski,             mit diesem Schritt dem weihnachtlichen Massenkonsum entgegentreten und die Bedeutung und Besinnlichkeit             des Weihnachtsfestes wieder in Erinnerung rufen.              Aus dem Hobby wurde sehr schnell eine Passion. Und so machte sich der frischgebackene Krippenbaumeister              der renommierten Innsbrucker Krippenbauschule an die Arbeit. Er schnitzte, baute und sammelte unermüdlich              für den Aufbau einer eigenen Krippenausstellung. Denn das schien ihm Voraussetzung dafür, Menschen in dieser              Region für das Thema „Krippe" zu sensibilisieren.              Was in einem kleinen, bescheidenen Rahmen begann entwickelte sich sehr rasch zu einem Selbstläufer. Wurden              die Krippen anfangs für ein Wochenende in einer Kirchengemeinde gezeigt, so wanderten sie bald durch viele              Gemeinden, wurden im Deutschen Bergbaumuseum Bochum und der IBA Ausstellung                                                                    <Feuer und Flamme 200 Jahre Ruhrgebiet>              im Gasometer Oberhausen gezeigt.             Die Krippensammlung von Manfred und Rosemarie Lipienski wuchs so rasant, dass seit 1995 die Bochumer             Krippentage nur noch in Bochum-Dahlhausen durchgeführt werden konnten. Inzwischen besteht diese private             Sammlung aus über 250 selbstgefertigten und international gesammelten Krippen aus über 55 Ländern.             Presse, Rundfunk und Fernsehen machten die Bochumer Krippentage weit über Deutschlands Grenzen hinaus             bekannt. Und so konnte Manfred Lipienski bisher in seinem Krippenmuseum Besucher aus dem europäischen             Ausland, aber auch aus China, Brasilien, Ecuador, Südafrika und Kanada begrüßen.           Krippenkunst in Bochumer Kirchen           1997 rief Manfred Lipienski, in Zusammenarbeit mit dem Kath. Forum, die Bochumer Kirchen- und Krippenfahrten            ins Leben. Seitdem leitet er jeweils im Januar, um Heilige Drei Könige, in Verbindung mit Herrn Luthe vom Kath.            Forum, halbtägige Busexkursionen zu einigen ausgewählten Bochumer Kirchen. Dabei werden die            Krippendarstellungen mit ihren künstlerischen und geschichtlichen Besonderheiten ebenso erklärt wie die            Geschichte, Architektur und andere Kunstwerke der besuchten Kirchen.              Seit 1999 wird auch im Bochumer Rathaus, auf dem Repräsentationsflur des Oberbürgermeisters, immer eine            andere Krippe aus unserem Museum ausgestellt.            Das Bochumer Symbol zur Weihnachtszeit            Seit 2014 schmücken wir die drei Bögen des Bochumer Rathauses mit dem Bochumer Symbol zur Weihnachtszeit                                                                                                                                                                “Die Glocke mit dem Geleucht”
Erster Bochumer Krippenverein e.V.
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